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Silvester – Zwischen Raketen, Lichterglanz und Tierschutz
Kaum ist Weihnachten vorbei, füllen Feuerwerke, Wunderkerzen und Böller die Verkaufsregale. Für viele gehört das bunte Spektakel am Himmel um Mitternacht einfach zum Start in das Neujahr dazu. Gleichzeitig bringt die laute Nacht ihre Schattenseiten mit sich. Tiere werden einem erheblichen Stress ausgesetzt und auf Straßen und Plätzen bleiben Rückstände und feiner Staub zurück.
Im Folgenden erfahren Sie wie sich Tradition mit Rücksicht vereinbaren lässt und wie Sie als Tierbesitzer entspannter in das neue Jahr starten können.
Feuerwerk als Tradition oder ein veraltetes Ritual?
Das Aufsteigen der Feuerwerke und der gemeinsame Blick nach oben gehören für viele zu den magischen Momenten der Silvesternacht. Im alten China zündete man Feuerwerk an, um böse Geister zu vertreiben und gute Energie für das neue Jahr anzuziehen. Die Tradition gelangte schnell nach Europa und ist dort bis heute fest verankert.
Für viele gehört das Feuerwerk einfach dazu. Der Moment des Runterzählens und der Blick in den leuchtenden Himmel stehen für den Zauber des Neuanfangs. Doch während der Himmel glüht, bedeutet das für viele Tiere Stress. Haustiere sind verunsichert, Wildtiere suchen Schutz und am nächsten Tag bleibt oft einiges an Müll zurück.
Mit wachsendem Umwelt- und Tierschutzbewusstsein verändern sich auch die Traditionen und immer mehr Menschen stellen sich die Frage: Geht das auch anders?
Schattenseiten der Silvesternacht
Rund 100 Millionen Euro geben Deutsche jedes Jahr für Feuerwerke aus. Der Preis dafür ist hoch und das nicht nur finanziell. Während der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung den Verkauf von Feuerwerk an Privatpersonen untersagt. Viele Bundesländer haben zusätzlich ein Böller- oder Abbrennverbot im öffentlichen Räumen erlassen. Ziel war es, Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, um die ohnehin stark belasteten Krankenhäuser und Notaufnahmen während der Pandemie zu entlasten. Trotzdem gab es viele, die sich auf dem Weg ins Ausland machten, nur um Feuerwerke für Silvester zu besorgen.
Obwohl das bunte Spektakel viele begeistert, sollte man nicht vergessen, dass für Tiere die Silvesternacht zu einer richtigen Belastung oder Trauma führen kann. Hunde reagieren aufgrund ihres deutlich empfindlicheren Gehörs besonders stark auf die lauten Knallgeräusche, Katzen erschrecken sich durch die grellen Lichtblitze, und Wildtiere geraten häufig in Panik. Tierärzte berichten seit Jahren, dass rund um das Jahreswechsel deutlich mehr entlaufene oder verletzte Tiere behandelt werden müssen.
Schattenseiten der Silvesternacht
Rund 100 Millionen Euro geben Deutsche jedes Jahr für Feuerwerke aus. Der Preis dafür ist hoch und das nicht nur finanziell. Während der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung den Verkauf von Feuerwerk an Privatpersonen untersagt. Viele Bundesländer haben zusätzlich ein Böller- oder Abbrennverbot im öffentlichen Räumen erlassen. Ziel war es, Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, um die ohnehin stark belasteten Krankenhäuser und Notaufnahmen während der Pandemie zu entlasten. Trotzdem gab es viele, die sich auf dem Weg ins Ausland machten, nur um Feuerwerke für Silvester zu besorgen.
Obwohl das bunte Spektakel viele begeistert, sollte man nicht vergessen, dass für Tiere die Silvesternacht zu einer richtigen Belastung oder Trauma führen kann. Hunde reagieren aufgrund ihres deutlich empfindlicheren Gehörs besonders stark auf die lauten Knallgeräusche, Katzen erschrecken sich durch die grellen Lichtblitze, und Wildtiere geraten häufig in Panik. Tierärzte berichten seit Jahren, dass rund um das Jahreswechsel deutlich mehr entlaufene oder verletzte Tiere behandelt werden müssen.
Ein bewusster Blick auf die Silvesternacht
Obwohl das Feuerwerk so viele fasziniert und ein gutes Gefühl gibt, bringt die Silvesternacht viele Nachteile bei der nicht nur die Umweltaspekte, sondern eigene Sicherheit schnell übersehen werden.
Was sollte jeder einzelne im Hinterkopf behalten:
- Luftverschmutzung: Laut Umweltbundesamt gelangen in einer Nacht mehrere tausend Tonnen Feinstaub in der Luft, was vergleichbar mit einem Monat Straßenverkehr ist. Das belastet nicht nur die Atemwege vieler Menschen, sondern wirkt sich negativ auf das Klima aus
- Unfälle und Verletzungsgefahr: Jedes Jahr mehrere tausend Menschen verletzten sich durch unmäßiges Anzünden von Böllern. Viele von ihnen müssen in der Notaufnahme behandelt werden
- Brandgefahr: Glühende Feuerwerkreste auf Balkonen oder Terrassen führen immer wieder zu Bränden und sorgen für viele Feuerwehreinsätze.
- Müllberge: Am Neujahrsmorgen zeugen leere Kartons, verkohlte Stäbe und zurückgebliebene Reste vielerorts vom nächtlichen Trubel.
Natürlich möchte niemand die Magie von Silvester nehmen, dennoch sollte man einem bewussten Umgang haben, und die Risiken zu verringern. Es gibt viele Alternativen, die den Jahreswechsel genauso stimmungsvoll, aber deutlich rücksichtsvoller machen.
Alternativen zum klassischen Feuerwerk
Kein Feuerwerk am Silvester bedeutet nicht keine Lichter am Himmel. Es gibt bereits viele moderne oder leisere Alternativen, wie:
- Zentral organisierte Feuerwerke
- Lichtfontänen
- Drohnen- und Lasershows
- Lichter, Laternen und Wunderkerzen
- Silent Fireworks
Verantwortungsvoll feiern: so gelingt ein Silvester für alle
Niemand muss ganz auf das Feuerwerk verzichten. Jedoch kleine Veränderungen können für Mensch, Tier und Umwelt viel bewirken.
Für Tierhalter:
- Schaffen sie rechtzeitig einen ruhigen Rückzugsort, am besten ein abgedunkeltes Zimmer
- Schließen sie die Jalousie, machen Sie Fenster zu und lassen Sie beruhigende Musik oder Fernsehen laufen.
- Vermeiden Sie Abendspaziergänge.
- Bleiben Sie gelassen, auch wenn Ihr Tier nervös wird – nähe beruhigt, Strafen verstärken Angst.
- Bei stark ängstlichen Tieren sollten Sie sich im Voraus mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten. Sie können geeignete Medikamente oder natürliche Beruhigungsmittel empfehlen.
Für Umweltbewusste:
- Besuchen Sie zentrale Gemeinschaftsfeuerwerke oder organisierte Lichtershows
- Suchen Sie einige Laser- oder Drohnenshows, Lichtprojektionen auf.
- Einige Hersteller bieten bereits nachhaltigeres Feuerwerk an, das leiser ist und teilweise aus abbaubaren Materialien besteht.
Für uns alle:
Ein respektvoller Umgang ist der beste Anfang. Wer die Tradition des Feuerwerks fortführen möchte, sollte Rücksicht auf Nachbarn sowie auf Tierheime und Stalltiere nehmen. Vermeiden Sie es tagsüber zu böllern und vergessen Sie nicht ihren Müll wieder einzusammeln.
Gut abgesichert ins neue Jahr
Silvester ist nicht nur laut, sondern auch riskant. Rund um die Zeit häufen sich Schadenmeldungen und es können schnell Missgeschicke mit großen Folgen passieren. Deshalb lohnt sich ein kurzer Versicherungscheck.
Hundehaftpflchtversicherung
Es kann schnell geschehen, dass ein Hund in Panik vor einem lauten Knall schnell flieht. Ein Unfall oder beschädigtes Eigentum kann schneller als erwartet passieren und das kann für den Hundebesitzer ganz schnell teuer werden. Eine Hundehaftpflichtversicherung schützt vor den finanziellen Folgen solcher Situationen. Sie übernimmt Schäden, die Ihr Vierbeiner verursacht – darunter Sach-, Personen- und Vermögensschäden.
Hausratversicherung
Im eigenen zuhause kann es an Silvester recht turbulent werden. Sehr schnell entsteht schon ein Brand oder Rauchschaden. Ein Funke von einer brennenden Tischdeko oder Feuerwerkreste können schnell die Ursache sein. Die Hausratversicherung greift, wenn Einrichtung, Kleidung oder Wertgegenstände durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Einbruch beschädigt werden. Je nach Vertrag können sogar durch Raketenreste verursachte Brände eingeschlossen sein. Ein Blick in die Police lohnt sich.
Unsere Tipp:
Prüfen Sie vor dem Jahreswechsel Ihre Vertragsbedingungen und die Aktualität Ihrer Versicherungen. So starten Sie entspannt und gut geschützt ins neue Jahr.
Fazit: Ein guter Rutsch ins neue Jahr für alle
Die Silvesternacht zeigt, dass festliche Stimmung und Verantwortung oft Hand in Hand gehen. Feuerwerk steht für Licht, Hoffnung sowie Zusammenhalt und gehört einfach für viele dazu. Wer genauer hinsieht, erkennt jedoch auch die Kehrseiten: gestresste Tiere, verschmutzte Luft und Notaufnahmen, die an ihre Grenzen stoßen.
Ein bewusster Umgang bedeutet nicht, auf Spaß zu verzichten. Wer Rücksicht nimmt, kann die Feierlaune mit Achtsamkeit verbinden: weniger Knall, mehr Licht, weniger Angst, mehr Gelassenheit. Ob leises Feuerwerk, Lichtshow oder einfach ein gemütlicher Abend im kleinen Kreis. Es gibt viele Wege, das neue Jahr würdevoll und fröhlich zu begrüßen.
Wer gut vorbereitet in den Jahreswechsel startet und auch an zuhause und Haustiere denkt, kann die Nacht entspannt genießen. Dann darf es an Silvester ruhig mal richtig funkeln, ganz ohne schlechtes Gefühl.
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