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Startseite » Ratgeber » Wechsel aus der PKV in die GKV – So klappt es
Ist ein Wechsel möglich?
Ja, allerdings gibt es bestimmte Voraussetzungen. Dieser Artikel zeigt die Bedingungen für einen Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung (PKV in die GKV). Außerdem erfahren Sie, welche Fristen und Hürden zu beachten sind.
In der PKV hängen die Beiträge von individuellen Faktoren ab:
Die GKV funktioniert anders. Sie basiert auf dem Solidarprinzip:
Der Wechsel aus der PKV in die GKV ist gesetzlich geregelt und nicht immer einfach. Besonders für ältere Versicherte oder Gutverdienende mit hohem Einkommen kann es schwierig sein.
Alter:
Versicherte über 55 Jahre können meistens nicht in die GKV wechseln.
Ausnahmen:
Einkommen:
Angestellte mit einem Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze sind in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert. Diese Grenze liegt im Jahr 2025 bei 73.800 Euro brutto – sie wird jährlich angepasst.
Wichtig zu beachten:
Beruf:
Selbstständige sind nicht in der GKV pflichtversichert. Ein Wechsel geht nur, wenn:
Beamte können sich freiwillig gesetzlich versichern. Dann müssen allerdings sie auf ihre Beihilfe verzichten und den vollen GKV-Beitrag zahlen. Meist bleibt die PKV für Beamte daher die bessere Wahl.
Arbeitslosigkeit:
Rückkehr aus dem Ausland:
Wer nach einem Auslandsaufenthalt zurückkehrt, kann sich unter Umständen gesetzlich versichern.
Voraussetzung dafür:
Wer in die GKV zurückwechselt, muss keine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Der Versicherungsstatus wird unabhängig von Alter oder Vorerkrankungen gewährt.
In der Regel kann man mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende kündigen.
Wichtig: Ein Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse ist möglich, wenn eine Versicherungspflicht besteht. Diese muss nachgewiesen werden, beispielsweise mit einer Bestätigung des Arbeitgebers über ein Angestelltenverhältnis.
Selbstständige haben es schwerer, in die gesetzliche Krankenkasse zu wechseln.
Es gibt zwei Optionen:
Nein. Ein Wechsel geht nur unter bestimmten Bedingungen. Beispiele dafür sind Arbeitslosigkeit, eine neue Festanstellung oder dauerhafte Einkommensänderungen.
Diese bleiben in der PKV. Sie dienen dazu, dort die Beiträge im Alter zu stabilisieren. Sie werden nicht in die GKV übertragen.
Ja. Ab diesem Alter ist ein Wechsel fast unmöglich. Ausnahmen kann es geben, wenn eine längere GKV-Mitgliedschaft in den letzten fünf Jahren bestanden hat.
Ja. Das geht, wenn Ihr Einkommen wieder über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt oder Sie sich selbstständig machen.
Der Wechsel von der privaten in die gesetzliche Kasse will gut überlegt sein. Besonders für Familien, Ältere wie auch Menschen mit schwankendem Einkommen kann er sich lohnen. Wer die Voraussetzungen erfüllt und die Fristen beachtet, profitiert langfristig von stabilen und planbaren Kosten.
Lassen Sie sich beraten und prüfen Sie alle Möglichkeiten. Vielleicht ist ein auch beispielsweise ein Wechsel in einen günstigeren Tarif Ihrer Kasse möglich.
Informieren Sie sich frühzeitig. Ein Wechsel braucht Zeit und es gibt Fristen. Ein Experte für Versicherungen oder unabhängige Beratungsstellen helfen Ihnen. Sie zeigen die Pluspunkte wie auch Minuspunkte – für die richtige Entscheidung, die auf lange Sicht Ihre Gesundheit und Ihr Budget schont.
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