
Krankenhausaufenthalte als Kassenpatient
Krankenhausaufenthalt als Kassenpatient Ein Krankenhausaufenthalt zieht sich im Durchschnitt über 7,2 Tage. Über eine Woche in fremder Umgebung und abhängig von Pflegern und Krankenschwestern. Dabei
Startseite » Versicherungen » Krankenhauszusatzversicherung
Ein Krankenhausaufenthalt ist selten angenehm. Wer schon einmal mehrere Tage in einem vollen Mehrbettzimmer verbracht hat, weiß: Ruhe und Privatsphäre sind dort kaum möglich. Genau hier setzt die Krankenhauszusatzversicherung an. Sie macht aus der Standardversorgung der gesetzlichen Krankenkasse ein echtes Rundum-Sorglos-Paket – mit mehr Komfort, besserer Betreuung und der Möglichkeit, im Ernstfall wie ein Privatpatient behandelt zu werden.
In diesem Ratgeber erfahren Sie:
Inhalt
Kurz gesagt: Sie ergänzt die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bei einem Krankenhausaufenthalt. Während die GKV für die medizinisch notwendige Basisversorgung sorgt, übernimmt die Zusatzversicherung Extras, die spürbar mehr Komfort und Sicherheit bieten.
Das reicht vom Einzelzimmer mit Ruhe und Privatsphäre über die freie Arzt- und Krankenhauswahl bis hin zur Chefarztbehandlung. Sie entscheiden also selbst, welche Zusatzleistungen Ihnen wichtig sind.
Dr. Ute Liebsch ist Ärztin und führt ihre komplementärmedizinische Praxis in Kamenz. Gemeinsam mit Ihrem Team verfolgt Sie das Ziel, das Beste aus zwei Welten zu verbinden: die Erkenntnisse der Hochschulmedizin und das Wissen der ganzheitlichen Erfahrungsheilkunde.
Ich arbeite mit einem bewusst gewählten Patientenstamm – Menschen, die Wert auf Prävention legen und frühzeitig Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Nach vielen Jahren in der Kassenmedizin habe ich mich entschieden, neue Wege zu gehen. Ich wollte raus aus der reinen Verwaltung chronischer Fälle – hin zu echter Medizin mit Zeit für die Menschen. Heute führe ich eine Privatpraxis in einer Kleinstadt. Von außen wurde das oft kritisch gesehen – aber es funktioniert. Mein Einzugsgebiet reicht bis zu 200 Kilometer, und ich arbeite ganz bewusst nur drei Tage pro Woche im direkten Patientenkontakt. Die restliche Zeit nutze ich für intensive Fallanalysen, den fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und die Zusammenarbeit mit Laboren. Denn gute Medizin bedeutet für mich: nicht nur behandeln, sondern auch verstehen.
Was viele meiner Patientinnen und Patienten beschäftigt, ist das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Besonders in der konventionellen Schulmedizin erleben sie, dass ihnen nicht richtig zugehört wird. Wenn Beschwerden nicht sofort erklärbar sind, landen sie allzu schnell in der Psychoschublade – und das ist für viele ein echter Schlag. Dieses Gefühl, übergangen oder abgestempelt zu werden, macht etwas mit den Menschen. Es verunsichert, es vergrößert das Leiden – und es führt dazu, dass sie sich irgendwo verstanden und gesehen fühlen möchten.
Ich habe 25 Jahre lang sowohl in der Kassenmedizin als auch in der Komplementärmedizin gearbeitet – meine Patienten kennen mich nicht anders. Mir ist wichtig, dass man offen darüber spricht, was tatsächlich von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird und was nicht. Denn wir sind laut Gesetz verpflichtet, wirtschaftlich, zweckmäßig und ausreichend zu handeln – das ist der Rahmen. Viele Leistungen, die darüber hinausgehen, etwa individuelle Wunschbehandlungen oder bestimmte Komfortleistungen, fallen eben nicht darunter. Deshalb versuche ich, meine Patienten frühzeitig aufzuklären – damit sie wissen, worauf sie sich verlassen können und wo sie möglicherweise selbst vorsorgen müssen.
Für mich ist die Krankheitsvorsorge einer der wichtigsten Aspekte überhaupt – und ich sehe es als zentrale Aufgabe, meine Patientinnen und Patienten dafür zu sensibilisieren. Ich frage deshalb auch ganz bewusst nach: Haben Sie eine Patientenverfügung? Eine Vorsorgevollmacht? Denn es geht darum, sich rechtzeitig Gedanken zu machen – was will ich eigentlich, wenn es einmal ernst wird? Gerade bei Menschen mit einer Schwerbehinderung oder in finanziell schwierigen Lebenslagen ist das Gespräch besonders wichtig. Auch sie haben ein Recht auf eine gute und würdevolle Absicherung. Deshalb spreche ich offen über mögliche Versorgungslücken und versuche gemeinsam mit meinen Patientinnen und Patienten Wege zu finden, wie sie vorsorgen können – unabhängig vom Kontostand.
Viele meiner Patientinnen und Patienten haben mittlerweile verstanden, dass im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung oft nur das medizinisch Notwendige abgedeckt wird – nicht mehr. Das erleben sie im Krankenhausalltag ganz direkt. Und trotzdem – oder gerade deshalb – sind viele bereit, für Zusatzleistungen zu zahlen, wenn sie darin einen echten Mehrwert sehen. Ich bin manchmal selbst überrascht, wie groß diese Bereitschaft ist.
Das zeigt mir: Menschen sind durchaus bereit, Geld in die eigene Gesundheit zu investieren, wenn sie sich verstanden und gut behandelt fühlen. In der klassischen Schulmedizin hingegen geht es häufig um Quantität – alles muss schnell gehen, der nächste Patient wartet schon. Zusätzliche Leistungen, die über das Kassenbudget hinausgingen, musste ich den Patientinnen und Patienten privat in Rechnung stellen. Das sorgte oft für Verwirrung oder sogar Frust – dabei ist es schlicht eine Folge unseres Systems.
Für mich war das manchmal schwer auszuhalten. Denn während sich die gesetzliche Versorgung fast ausschließlich an Krankheit orientiert – pathogenetisch –, arbeite ich aus Überzeugung salutogenetisch: Ich möchte stärken, was gesund macht
Das hängt stark davon ab, was genau gemacht wird. Steht zum Beispiel eine Operation bevor, empfehle ich meinen Patientinnen und Patienten, sich körperlich und mental gut vorzubereiten. Dazu gehören Maßnahmen, die den Kreislauf stärken, die Wundheilung unterstützen und den Organismus insgesamt stabilisieren – etwa durch gezielte Präparate oder naturheilkundliche Begleitprogramme. Außerdem lege ich Wert auf eine gute zeitliche Planung. Wenn möglich, rate ich dazu, operative Eingriffe in eine Phase zu legen, in der der Körper erfahrungsgemäß besser regeneriert – etwa während des abnehmenden Mondes. Das mag ungewöhnlich klingen, aber ich habe damit über viele Jahre gute Erfahrungen gemacht und gebe solche Empfehlungen gern weiter.
Ja, die beobachte ich. In Städten ist das Gesundheitsbewusstsein spürbar stärker ausgeprägt als im ländlichen Raum. Und auch regional gibt es Unterschiede – im Westen nehmen viele Menschen Vorsorge und Prävention deutlich bewusster wahr als im Osten.
Was mir im ländlichen Raum besonders auffällt, sind grundlegende Lücken in der Gesundheitsbildung. An erster Stelle steht für mich die Ernährung – da fehlt es oft an Wissen und Bewusstsein. Dann geht es um etwas so Elementares wie Atmung und Bewegung: beides wird unterschätzt, dabei hat es enormen Einfluss auf die Gesundheit. Ein weiterer Punkt ist der fehlende Rhythmus im Alltag. Viele Menschen leben ohne Struktur – sie essen unregelmäßig, schlafen zu wenig oder zu wechselnden Zeiten. Gerade bei Kindern sehe ich, wie wichtig feste Rituale wären: jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett, eine Geschichte vorlesen – wie früher etwa beim Sandmännchen. Das machen heute nur noch wenige Familien, aber wenn es gelingt, entsteht eine Form von Sicherheit und Stabilität, die langfristig gesund hält.
In gewisser Hinsicht schon – besonders im Hinblick auf die Entwicklung unseres Gesundheitssystems. Wir verfügen zwar über eine hochentwickelte Medizin, aber dabei geht die Individualität der Patientinnen und Patienten oft völlig verloren. Ich beobachte, dass Menschen mit einem Symptom in die Praxis kommen, kaum angesehen werden und direkt ein Rezept in die Hand gedrückt bekommen. Dieses Gefühl von Gleichgültigkeit – nicht berührt, nicht gesehen, nicht ernst genommen zu werden – ist für viele Alltag.
Was ich mir wünsche: den Menschen wieder wahrnehmen. Ihn anfassen, ihm mit echtem Interesse und Wohlwollen begegnen. Nicht vorschnell urteilen, sondern offen bleiben – auch für komplexere Zusammenhänge. Dass das im System kaum Raum findet, macht mich manchmal wirklich machtlos. Viele meiner Patientinnen und Patienten haben das Gefühl: Ich bin nur eine Last. Ich bin nicht willkommen. Das zu hören, berührt mich sehr.
Die zunehmende Bürokratie war einer der Hauptgründe, warum ich mich entschieden habe, einen anderen Weg zu gehen. Ich wollte Medizin machen – mit echtem Kontakt zu den Menschen. Doch das wurde immer schwieriger. Programme wie die Disease-Management-Programme der Krankenkassen – DMPs – bringen einen enormen Dokumentationsaufwand mit sich. Viele Praxen stellen dafür inzwischen extra Personal ein. Mir wurde oft gesagt: ‚Du lässt da viel Geld liegen.‘ Aber für mich stand fest: Ich möchte meine Zeit nicht in Formulare investieren, sondern in Menschen. Ich sehe bei vielen Kolleginnen und Kollegen, dass der Praxisalltag heute stark durch Computerarbeit geprägt ist. Der Blick geht auf den Bildschirm – nicht zum Patienten. Das beobachte ich mit Sorge. Für mich ist klar: Wir brauchen wieder mehr Raum für echte Begegnung in der Medizin.
Ich habe leider kaum Kontakt zu jungen Ärztinnen und Ärzten, die sich aktiv bei mir melden oder hospitieren möchten. Das macht mich ehrlich gesagt auch ein Stück weit traurig. Es wäre schön, wenn sich mehr Nachwuchs für die hausärztliche Arbeit interessieren würde – gerade im ländlichen Raum. Aber ich habe lange niemanden mehr erlebt, der einfach mal reinschaut, mitarbeitet oder sich ein Bild machen möchte.
Ich habe den Eindruck, dass Krankheitsprävention in unserem Gesundheitssystem nach wie vor zu wenig unterstützt wird. Viele Menschen verlassen sich darauf, dass sie über ihre gesetzliche Krankenversicherung Anspruch auf alle Leistungen haben – unabhängig davon, wie gut sie selbst für ihre Gesundheit vorsorgen. Dabei wäre so viel möglich: Mit moderner Labordiagnostik lässt sich schon früh erkennen, wo im Körper etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. In der funktionellen Medizin kann man an vielen kleinen Stellschrauben drehen, lange bevor eine Krankheit ausbricht. Ich habe auch versucht, dieses Bewusstsein frühzeitig zu fördern – etwa durch Vorträge über Ernährung in Kindergärten und Schulen. Leider gab es auch da Gegenwind: Einige Eltern fühlten sich durch die Inhalte verunsichert oder bevormundet. Das zeigt, wie schwierig es ist, echte Eigenverantwortung im Gesundheitsbereich zu vermitteln.
Ja, da gibt es tatsächlich einige. Ein Beispiel ist die Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels. Gerade in Zusammenhang mit Covid hätte man das stärker in den Fokus rücken können – doch die gesetzliche Krankenkasse übernimmt diese Untersuchung nicht. Auch eine Vollblutmineralstoffanalyse ist aus meiner Sicht medizinisch sehr sinnvoll, wird aber nicht erstattet. Dabei sind wichtige Werte wie Magnesium oder Kalium hauptsächlich innerhalb der Zellen gespeichert. Wenn ich sie nur im Plasma messe, erhalte ich kein aussagekräftiges Bild – dafür brauche ich eine Analyse aus dem Vollblut. Weitere Beispiele wären Homocystein, ein Risikomarker für Gefäßerkrankungen, Erschöpfung oder Schlafstörungen – oder das Lipoprotein(a), ein genetisch bedingter Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Dieser Parameter lässt sich nicht durch Lebensstil beeinflussen, aber gibt wichtige Hinweise auf das individuelle zuletzt genannte Risiko. Leider fallen all diese Leistungen nicht ins Regelleistungsspektrum eines Hausarztes oder erst dann, wenn man einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. Obwohl sie relativ einfach und kostengünstig wären, müssen sie privat bezahlt werden – und viele Ärztinnen und Ärzte sagen: Das deckt mein Budget nicht ab, das zahlt die Kasse nicht. Dabei könnten wir mit dieser Art von Diagnostik so viel früher und gezielter helfen.
Ich würde mir deutlich mehr Transparenz wünschen – nicht nur im Krankenhaus, sondern auch im ambulanten Bereich. Mein Wunsch wäre: Jeder Patient bekommt eine detaillierte Rechnung über die erbrachten Leistungen, reicht sie bei seiner Krankenkasse ein und sieht genau, was übernommen wird – und was nicht. So entsteht ein Bewusstsein dafür, was medizinische Versorgung wirklich kostet. Viele Menschen glauben, mit ihrer Chipkarte sei automatisch alles abgedeckt. Aber das ist ein Trugschluss. Nur wer die tatsächlichen Kosten kennt, kann einschätzen, ob und welche Zusatzversicherung für ihn sinnvoll ist – etwa für bestimmte Diagnostik, Komfortleistungen im Krankenhaus oder ergänzende Therapien. Ein Beispiel: Ein MRT kann schnell 700 bis 800 Euro kosten. Wer das schriftlich vor sich sieht, versteht auch besser, warum bestimmte Leistungen nicht vollständig übernommen werden – und warum eine Zusatzversicherung in manchen Fällen eine sehr sinnvolle Ergänzung sein kann. Transparenz würde zudem die Eigenverantwortung stärken. Wenn man selbst für Leistungen in Vorleistung gehen müsste, würde man sich auch bewusster fragen: Muss ich wegen eines Schnupfens wirklich sofort zum Arzt?
Früher hatten wir die 10 Euro Praxisgebühr – die hat durchaus gelenkt. Ich halte es für einen Fehler, dass sie abgeschafft wurde. Auch in Notaufnahmen sehen wir heute die Folgen. Würde man dort z. B. 50 Euro zahlen müssen, mit entsprechendem sozialen Ausgleich, käme es wahrscheinlich zu einer spürbaren Entlastung der Rettungsstellen.
Letztlich gilt: Solange die Menschen glauben, mit ihrer Versichertenkarte alle Leistungen automatisch zu erhalten, wird es kein Umdenken geben – weder beim Nutzungsverhalten noch beim Thema Zusatzversicherung.
Ganz häufig berichten mir Patientinnen und Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt, dass sie mit der Versorgung unzufrieden waren – insbesondere was das Personal betrifft. Es geht oft darum, ob sich überhaupt jemand wirklich gekümmert hat. Und auch das Essen ist ein Dauerthema: Viele empfinden es als katastrophal. Ich sage sogar ganz klar: Im Krankenhaus kann eigentlich niemand gesund werden, wenn die Ernährung nicht individuell an den Patienten angepasst wird. Das widerspricht für mich dem Prinzip von Heilung und Genesung. Natürlich gibt es auch positive Rückmeldungen – gerade nach erfolgreichen Operationen. Dieses Feedback nehme ich auf und gebe es weiter, etwa wenn ich einem anderen Patienten eine Klinik empfehlen soll. Für mich ist das wichtig, um einzuschätzen, wo gute Arbeit geleistet wird. Gleichzeitig darf man die Situation der Kliniken nicht vergessen: Die Häuser stehen enorm unter Druck, wirtschaftlich zu arbeiten. Sie müssen auf die Kosten achten. Und auch hier komme ich noch einmal auf das Thema Transparenz zurück: Wenn alle Patientinnen und Patienten wüssten, was medizinische Leistungen tatsächlich kosten, dann würde sich an vielen Stellen etwas verändern – vielleicht auch in der Erwartungshaltung.
Das ist der schönste Beruf – wirklich. Als Hausarzt begleitest du Menschen von der Wiege bis zur Bahre. Du betreust ganze Familien über Generationen hinweg und kennst ihre Geschichten, ihre Sorgen, ihre Lebensrealitäten. Was ich daran besonders liebe: Man muss sich mit allen Fachrichtungen auskennen. Man ist breit aufgestellt und sieht den Menschen in seiner ganzen Komplexität. Diese Vielfalt macht den Beruf für mich so besonders – und so erfüllend.
Ja, da gibt es tatsächlich einen Fall, der alles zusammenfasst, worüber wir heute gesprochen haben. Ein Patient kam auf Empfehlung seiner Psychotherapeutin und mit einer Überweisung seines Hausarztes zu mir – mit der Bitte um eine ganzheitliche Betrachtung. Es war jemand kurz vor der Rente. Ich habe auf Grundlage seiner Anamnese und seines Zustands eine gezielte Labordiagnostik empfohlen. Der Hausarzt hat die entsprechenden Werte erhoben. Als ich die Ergebnisse sah, war sofort klar: Da gibt es viele Baustellen – aber auch viele Stellschrauben, an denen man drehen kann. Der Hausarzt hat ihn dann noch an die Lipidambulanz überwiesen – das ist eine spezialisierte Einrichtung zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen, wie zum Beispiel erhöhtem Lipoprotein (a). Den Rest hat er mir überlassen. Wir haben angefangen, gezielt zu substituieren – dort, wo Mängel waren, haben wir mit Infusionen unterstützt, Beratungsgespräche geführt, im Sinne der Salutogenese, also mit Fokus auf die Frage: Was hält gesund? Wir haben außerdem geschaut, was über andere Dienste noch an Diagnostik möglich ist – und heute sagt der Patient: Ich fühle mich wie neugeboren. Und ganz nebenbei – 90 Prozent aller Störherde sitzen im Kopfbereich, und ganz oft sind es tatsächlich die Zähne. Auch das wurde im Rahmen der Therapie betrachtet.
Mehr Eigenverantwortung seitens der Patientinnen und Patienten – das wäre mein größter Wunsch. Und mehr Ärztinnen und Ärzte, die sich in funktioneller Medizin weiterbilden und wieder mehr echtes Interesse für den Menschen zeigen. Ich weiß, das sind mehrere Wünsche, aber genau das bewegt mich. Ich wünsche mir eine ganzheitlichere Betrachtung – schon im Medizinstudium. Mehr auf den Patienten eingehen, wirklich zuhören, offen sein. Keine voreiligen Diagnosen stellen, sondern erst einmal verstehen, was der Mensch wirklich braucht. Mit einer ausführlichen Anamnese und guten Labordiagnostik lässt sich oft schon sehr viel erkennen. Mit einer sorgfältigen Untersuchung kann man schon ganz viel herausfinden, ohne gleich große Technik für die Diagnostik zu verwenden.
Herr K., 52 Jahre, bekommt ganz unerwartet starke Bauchschmerzen und wird mit Verdacht auf Blinddarmdurchbruch ins Krankenhaus eingeliefert.
Als gesetzlich Versicherter würde er im nächstgelegenen Krankenhaus auf der Notfallstation behandelt werden – in einem Mehrbettzimmer, von dem Arzt, der gerade Dienst hat.
Mit einer Krankenhauszusatzversicherung sähe die Situation anders aus:
Er könnte in eine Spezialklinik gebracht werden, die auf Bauchchirurgie spezialisiert ist. Dort würde ihn der Chefarzt persönlich operieren. Während der Genesungsphase hätte er ein ruhiges Einbettzimmer mit genügend Privatsphäre, um sich zu erholen. Auch seine Familie könnte ihn ohne Einschränkungen besuchen.
Gerade in solchen Momenten, in denen es wirklich um die Gesundheit geht, zeigt sich der Wert einer Zusatzversicherung: beste medizinische Expertise und ein Umfeld, in dem Heilung leichter fällt.
Als zuverlässiger Partner der ERGO, bietet die DKV praktische Tarifbausteine für die stationäre Zusatzversicherung an. Dabei können Sie sich zwischen drei Tarifen entscheiden, 1- oder 2-Bett-Zimmer auswählen und optionale Zusatzleistungen hinzubuchen. So entsteht Ihr individueller auf Sie abgestimmter Versicherungsschutz fürs Krankenhaus.
Ja – eine Krankenhauszusatzversicherung ist kein Muss und deckt keine existenziellen Risiken ab. Sie ist eher ein Komfort-Schutz.
Die Beiträge hängen von Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und dem gewählten Leistungsumfang ab.
Tipp: Je früher Sie einsteigen, desto günstiger bleibt der Beitrag – und Vorerkrankungen spielen noch keine Rolle.
Tipp: Nutzen Sie Vergleichsportale oder unabhängige Beratung, um einen Tarif zu finden, der zu Ihren Bedürfnissen passt.
Eine Krankenhauszusatzversicherung ist kein Muss – aber sie kann im Ernstfall einen großen Unterschied machen. Wer im Krankenhaus Wert auf Ruhe, Privatsphäre und bestmögliche Behandlung legt, ist damit gut beraten. Besonders für Familien, Berufstätige und junge Menschen lohnt sich der Schutz.
Kurz gesagt:
Dann ist die Krankenhauszusatzversicherung eine Investition in Ihr Wohlbefinden.
Mehrkosten für Ein- oder Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung, freie Krankenhauswahl und teilweise Extras wie TV oder Internet.
Je nach Tarif und Alter zwischen 5 und 40 Euro monatlich.
Ja, besonders wegen Rooming-in und der Absicherung im Ernstfall.
Ja, sie gelten als Vorsorgeaufwendungen.
In der Regel 3 Monate, bei Unfällen sofortiger Schutz.
Wie hilfreich war dieser Beitrag?
Klicke auf die Sterne um zu bewerten!
Durchschnittliche Bewertung 2.8 / 5. Anzahl Bewertungen: 12
Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.
Krankenhausaufenthalt als Kassenpatient Ein Krankenhausaufenthalt zieht sich im Durchschnitt über 7,2 Tage. Über eine Woche in fremder Umgebung und abhängig von Pflegern und Krankenschwestern. Dabei
Sterbegeldversicherung Der Tod ist ein Thema, mit dem sich viele nicht beschäftigen wollen. Jedoch ist es wichtig, dass Sie sich frühzeitig Gedanken darüber machen, wie
Unfallversicherung In Deutschland geschehen jährlich viele Unfälle. Dabei kann es sich beispielsweise um Verkehrsunfälle handeln oder auch Unfälle im Alltag. Innerhalb der letzten drei Jahre